Mittwoch, 21. Oktober 2009

Aus die Maus - war jetzt alles für die Katz' ???


Was in wochenlanger Arbeit, mit viel Liebe zum Detail aufgebaut wurde, ist nun schon komplett abgebaut.

Für die Katz' war diese Ausstellung sicherlich nicht:

35.123 Besucher in 4 Monaten!!!

Hunderte Führungen, Workshops und Vorträge sowie über 70 Fotos von unseren Besuchern und ihren Katzen - wir können mit der Resonanz auf unsere Ausstellung wirklich zufrieden sein!
Und nun? Getreu nach dem Motto "Nach der Ausstellung ist vor der Ausstellung" starten wir mit Hochdruck in die Vorbereitung der nächsten Sonderausstellung:

Mumien- Körper für die Ewigkeit

Auch zu dieser Ausstellung gibt es einen Blog: http://mumien-sonderausstellung-kassel.blogspot.com/

Wir würden uns freuen, Sie bei der Mumien-Ausstellung ab dem 17.11.09 erneut bei uns begrüßen zu dürfen!

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Endspurt

Kaum zu glauben wie schnell 4 Monate umgehen können... Der Herbst ist gekommen und unsere Katzen gehen. Dabei kommt es uns vor, als wäre die Eröffnung erst gestern gewesen!

Nutzen Sie die letzte Gelegenheit bis einschließlich Sonntag, den 18.10.09 unsere erfolgreiche Sonderausstellung zu besuchen!

Entdecken Sie die wilden Katzen Deutschlands und kommen Sie mit auf Safari nach Afrika!
Wir freuen uns auf Sie!

Dienstag, 6. Oktober 2009

Aristocats - am Sonntag im Museums-Kino !



Das war ein typischer Disney-Film der bewegten Spätsechziger, durchaus vom Zeitcolorit beeinflusst: die schräg-schrillen Aristocats, die zwar im Paris des Jahres 1910 angesiedelt sind, aber mit jazziger "Katzenmusik" und frechem Humor ganz neue Töne anschlagen. Ein Film für die ganze Familie, den wir am Sonntag, den 11.10. um 11.00 und um 15.00 Uhr im Veranstaltungsraum des Naturkundemuseums zeigen. Eintritt: normaler Eintrittspreis fürs Museum, verbunden mit dem Vorteil, danach oder davor auch mal unsere Aristocats in der Ausstellung besuchen zu können ...

Mittwoch, 23. September 2009

Esther Schweins besucht unsere Katzen

Spannender Besuch in unserer Katzenausstellung ! Für einen Serie über die Theater Deutschlands (das Ottoneum ist das älteste gemauerte Theater auf dem Kontinent) besuchte ein 3SAT/ZDF-Team mit der Moderatorin Esther Schweins unser Haus. In der Folge über Kassel wird auch die heutige Nutzung als Naturkundemuseum eine Rolle spielen. Die Katzenausstellung hatte es dem Fernsehteam besonders angetan, und unsere Schneeleoparden, Geparden und Löwen werden wohl als Hintergrund für den 2010 gesendeten Beitrag dienen ... dann, wenn die Sonderausstellung schon längst wieder abgebaut ist ...

Das "Afrika-Zimmer" mit sichtlich altersschwachem Sofa als Hintergrund für ein Bild Esther Schweins + Museumsleiter Dr. Kai Füldner ...
(Fotoscan aus dem Artikel der HNA)


Esther Schweins knipst den (im Bild nicht sichtbaren) Geparden für ihre Tochter, während der Kameramann die Lichteinstellung probt.


Freitag, 18. September 2009

Die ausgestorbene Verwandtschaft ....

Ein Abschnitt unserer Ausstellung befasst sich mit der stammesgeschichtlichen Entwicklung der Katzenarten und zeigt viele Beispiele ausgestorbener Arten. Wir zeigen originale Fossilien, die eine Zeit von vor 40 Millionen Jahren bis hin zur "jüngsten" Vergangenheit in der letzten Eiszeit vor 12.000 Jahren abdecken.
Noch vor gar nicht allzu langer Zeit streiften in Deutschland Hyäenen, Höhlenlöwen, Leoparden und andere Großkatzen durch die tundraähnlichen Landschaften - ergänzt durch ausgestorbene Arten wie den eindrucksvollen Säbelzahntiger.

Abb.: Schädel einer Höhlenhyäene (Sammlung des Naturkundemuseum Kassel)
Abb.: Schädel des Säbelzahntigers Smilodon, Leihgabe des Naturkundemuseum Karlsruhe.

Dienstag, 8. September 2009

Vortragsreihe

Aus der Vortragsreihe des Naturkundemuseums hier zwei Ankündigungen:

Heute, 08.09.2009, 19 Uhr

Wilde Katzen in unseren Wäldern - Über das Vorkommen und den Schutz der Europäischen Wildkatze in Hessen

Ein Vortrag von Johannes Lang, Diplombiologe

Diplom Biologe Johannes Lang forscht im Rahmen verschiedener Projekte
über die Wildkatze in Hessen. Unter anderem war er an der
(Wieder)Entdeckung der Wildkatze im Nationalpark Kellerwald im Jahr
2007 beteiligt. Im letzten Winter untersuchte er gemeinsam mit dem
BUND Kassel, Kollegen von der Universität Kassel und dem Forstamt
Wolfhagen die Verbreitung der Wildkatze im Landkreis Kassel zwischen
Reinhardswald und Habichtswald. In seinem Vortrag wird er über die
Biologie der Wildkatze informieren und die gegenwärtigen Kenntnisse
zur Verbreitung der Wildkatze in Hessen vorstellen. Dabei werden auch
die neusten Erkenntnisse aus dem Landkreis Kassel präsentiert.



Dienstag, 22.09.2009, 19 Uhr

Pinselohr kehrt zurück - Luchse in Hessen

Ein Vortrag von Petra Walter, Forstamt Reinhardshagen, Luchsbeauftragte im Landkreis Kassel


Die Veranstaltungen finden im Vortragssaal des Naturkundemuseums statt, der Eintritt ist kostenlos!

Donnerstag, 13. August 2009

Besucherandrang


Nach acht Wochen Laufzeit haben bereits über 15.000 Besucher/innen unsere Katzenaustellung sehen können. Das ist eine beachtliche Zahl, gerade in der sonst doch für die Museen eher "schwierigen" Sommerzeit, die ja viele Freizeit-Alternativen bietet. Wir sind nun gespannt auf die zweite Halbzeit !

Dienstag, 4. August 2009

Katzen im alten Ägypten



Katzen wurden im alten Ägypten auf vielfältige Weise verehrt. Als Mäusefänger zum Erhalt der Kornvorräte und damit der Lebensgrundlage der Menschen unentbehrlich, fanden Katzen Eingang in die Welt der ägyptischen Gottheiten, ihre Körper wurde ähnlich wie die der Menschen kunstvoll einbalsamiert.

Wir zeigen in unserer Ausstellung einige Originale (Leihgeber ist das Museum für Ägyptologie der Universität Bonn), die diese Verbundenheit zur Katze dokumentieren. Die Abbildung oben zeigt eine seltene Stülpmaske für eine Katzenmumie aus der ptolemäischen Zeit (ca. 3. Jhdt v. Chr.) Unten wird eine Statuette der Göttin Bastet mit dem Löwenkopf abgebildet, die aus dem 4.-7. Jhdt v. Chr. stammt.


Dienstag, 28. Juli 2009

Museumsmitarbeiter stellen ihre Lieblingskatze vor! Teil 3

Heute: Roland Ruhnau, stellv. Museumsleiter und Museumspädagoge

Meine Lieblingskatze ist der Eurasische Luchs.


Diese wunderschöne Katze mit den "Puschelohren" hat eine Schulterhöhe bis zu stattlichen 70 cm. Der Waldbewohner hat neben kleinen Tieren Rehe als Hauptbeute.

Luchse wurden früher stark bejagt und teilweise komplett ausgerottet. Sie erholen sich erst sehr langsam. Für ganz Deutschland geht man mittlerweile von einem Bestand von etwa 100 Luchsen aus.

Auch in unserer Region gibt es sehr spärliche, aber doch regelmäßige Nachweise. Auch wenn es nirgends Berichte über Angriffe auf Menschen gibt, hat der Luchs in den Wiederansiedlungsgebieten immer gegen eine besorgte Einwohnerschaft zu kämpfen.


Dienstag, 14. Juli 2009

Ein Tigerfell zum anfassen ...

An einer Station kann man die Fellstücke von fünf Großkatzenarten betasten und muss herausfinden, zu welcher Art welches Fell gehört.
Wenn unsere Ausstellung vorbei sein wird, sind diese Fellstücke abgegriffen und müssen sicherlich entsorgt werden. Eventuell müssen wir sie sogar schon zwischendurch mal austauschen.
Aber darf man das - Felle von seltenen, geschützten Wildtieren so einfach "verbrauchen" ?
Dazu muss man wissen: fast alle Naturkundemuseen haben in ihren Depots viele solcher Häute von Wildtieren, die auch als klassische Jagdbeute gelten. Wir bekommen aus Erbschaften, Schenkungen usw. sehr oft solche Objekte - meistens in mittelmäßigem Zustand, ohne Fundortangaben, viele Jahrzehnte alt - und damit ohne wissenschaftlichen Wert.
Aus besonders zerschlissenen Fellen schneiden wir dann solche Stücke heraus - und damit erfüllen diese Felle einen noch wirklich guten Zweck - sie vermitteln allen Besuchern die Möglichkeit, mal ein Stückchen Tiger so richtig anfassen zu können ...

Mittwoch, 8. Juli 2009

Woher kommen all die Katzen ?

Die Katzen in unserer Ausstellung - von den verschiedenen Hauskatzen bis hin zu den Löwen - stammen aus sehr unterschiedlichen Herkünften.
Etwa ein Drittel der gezeigten Präparate gehört dem Naturkundemuseum Kassel. Dies sind z.B. einer der Löwen, der Jaguar, die Hyäne, einer der Luchse, der Margay, die Frettkatze, eine der Wildkatzen und die meisten der gezeigten Hauskatzen. Einige dieser Hauskatzen wurden auch extra für diese Ausstellung von uns präpariert. Dies geschah mit ausdrücklicher Genehmigung der ehemaligen Eigentümer.
Daneben haben wir Präparate aus anderen Museen entliehen: aus München, Stuttgart, Münster, Karlsruhe und Darmstadt. Wir mussten ganz schön herumfahren, um alles zusammenzubekommen !
Aber ein Präparat macht ja noch keine lebendige Szene um das Tier herum - diese sind alle von uns selbst entworfen und häufig auf die Körperhaltung und den Ausdruck der jeweiligen Katzen genau abgestimmt. Wir haben beim Aufbau deshalb viel experimentiert und immer wieder umgestellt, bis Tier und Szenerie auch realistisch wirkten.

Donnerstag, 2. Juli 2009

Museumsmitarbeiter stellen Ihnen ihre Lieblingskatzen vor! Teil 2

Heute: Alice Nüdling, Jahrespraktikantin in der Grafik

Mein Lieblingsbereich der Ausstellung, ist der mit den Schneeleoparden.



Der Schneeleopard lebt in den Hochgebirgen Zentralasiens und im Himalaja bis in Höhen von 5.500 Meter. Für mich haben diese Tiere etwas geheimnisvolles. Ihr schönes Fell und ihre Ausstrahlung faszinieren mich.
Wenn Sie mehr über diese interessanten Katzen erfahren wollen, dann müssen Sie schon selber hier herkommen! Sie werden nicht nur die schönen Schneeleoparden entdecken sondern noch viel mehr!!!

Familientag im Naturkundemuseum



Der Familientag war die erste Herausforderung für die "Standfestigkeit" unserer Szenarien. Bei weit über 1000 Besuchern war die Katzenausstellung neben den vielfältigen Freilandangeboten vor dem Haus einer der gefragten Höhepunkte.

Natürlich verführt vor allem die Steppenlandschaft gerade die Kleinen, mal mit den Händen in den Sand zu greifen ... aber das haben wir ja einkalkuliert und können das mit wenigen Handgriffen wieder glätten.




Dienstag, 23. Juni 2009

Museumsmitarbeiter stellen Ihnen ihre Lieblingskatzen vor!

Heute: Saskia Helm, wissenschaftliche Volontärin

Hallo!

Eine meiner Lieblingsinszenierungen ist das Diorama mit den Servalen.


Servale leben in den afrikanischen Savannen und machen dort Jagd auf Mäuse, Vögel und andere kleine Tiere. Besonders auffallend sind ihre langen Hinterbeine und die großen Ohren. Dementsprechend können sie besonders gut hören und sehr weit und hoch springen.


Bei uns hat der Serval gerade ein Geierperlhuhn gefangen. Was um den Serval herum passiert...? Das wird hier nicht verraten, das müssen Sie schon selbst entdecken!

Montag, 15. Juni 2009

Die Eröffnung war ein Erfolg!

Nachdem das gesamte Museumsteam wochenlang an der Ausstellung gearbeitet hat, war es gestern endlich soweit!

Pünktlich um 15 Uhr wurde die Ausstellung eröffnet!

Trotz des guten Wetters kamen viele Besucher um sich "die Katzen" anzusehen.
Hier ein paar Impressionen...
Und wann kommen Sie?

Dienstag, 9. Juni 2009



Ist der nicht süss ?


Eines unserer Großkatzen-Babies ...


es darf geraten werden, von welcher (einheimischen!) Art ...

Freitag, 5. Juni 2009

O.K. - wenn man von fertigen Szenen spricht, soll man auch was zeigen ... obwohl wir ja nicht alles vorab verraten wollen ...








Aber man muss es sich sowieso selbst ansehen - auf den Bildern ist es nur ein grober Eindruck: hier von den Wildkatzen mit den Schneeleoparden im Hintergrund und unserer Afrika-Szenerie!
Man sollte aber auch ganz nahe herangehen... Vom Pillendreher im Sand bis zur Eidechse im Gebüsch gibt es bis in kleinste Details viel zu entdecken!

Es geht voran ...




Viele der Szenen nähern sich der Fertigstellung !
Das afrikanische Trophaenzimmer wird gerade eingerichtet und die künstliche Wand mit der eingemauerten Katzenmumie noch vorbereitet.
Vor das Lebkuchenhaus wird im Moment die Hexe - noch etwas glatzköpfig - montiert. Die Katze auf dem Buckel fehlt auch noch ...
Fertig sind die große Afrikaszene, die Schneeleoparden vor dem Himalaya und die Luchse im Fichtenforst.


Dienstag, 2. Juni 2009

Hexenhaus


Eine Hexe mit einer Katze auf dem Buckel - das gehört natürlich auch zu einer Katzenausstellung in der Stadt der Grimm-Märchen !

Als Hintergrund bauen wir gerade die windschiefe Hütte für unsere Hexe - aber sehen Sie selbst !

Die braunen Brocken vor der Hütte sind übrigens die "Rohlinge" für unsere selbstgebackenen Lebkuchen ...

Freitag, 29. Mai 2009

Kassler Katzen

Wie schon bei der erfolgreichen Hundeausstellung letztes Jahr, möchten wir auch bei dieser Ausstellung Fotos von Kassler Bürgern mit ihren Katzen zeigen.

Dazu brauchen wir Ihre Fotos!

Senden Sie uns Ihre Fotos per email mit dem Betreff Kassler Katzen an:

saskia.helm@stadt-kassel.de

Wir freuen uns auf Ihre Bilder!

P.S.: Es hilft uns sehr, wenn Sie das Foto mit Ihrem Namen und dem Namen der Katze betiteln...

Dienstag, 19. Mai 2009

Kletterbaum für Großkatzen

In einem großen Teil der Ausstellung präsentieren wir die Katzenwelt Afrikas. Und da viele Katzen ja bekanntlich gute Kletterer sind wollten wir natürlich auch einen Baum in der Ausstellung haben!



Aber, wie bekommt man einen Baum ins Museum???



Zunächst einmal hat uns da Herr Gruber weitergeholfen. Herr Gruber arbeitet für Hessen Forst. Wir haben ihm erzählt was wir uns vorstellen und er hat einen Baum für uns ausgesucht und angeliefert. Der war dann aber doch ziemlich groß für unsere Räume...



Um den Baum aufzustellen mussten wir ihn erstmal in zwei Teile zersägen, die danach wieder aneinander geschraubt wurden. Und natürlich musste der Baum auch im Boden verankert werden und eine Halterung an der Decke durfte auch nicht fehlen!


Insgesamt haben 5 Männer auf drei Leitern dafür gesorgt, dass wir nun einen Baum im Museum haben. Und weil es so gut geklappt hat, haben wir direkt noch einen zweiten aufgestellt.



Sie wollen wissen welche Katzen auf den Bäumen lauern? Das verraten wir nicht, da müssen sie schon vorbeikommen!

Montag, 18. Mai 2009

Der Countdown hat begonnen...

... nur noch 4 Wochen bis zur Ausstellungseröffnung!

Welche Ausstellung fragen Sie sich?

Am 14.06.09 ist die Eröffnung unserer neuen Sonderausstellung "Alles für die Katz' - Natur- und Kulturgeschichte der Katzen".

Auf einer Fläche von rund 400 m² zeigen wir die wechselvolle Geschichte der Katze in unserer Kultur. Nicht nur Hauskatzen werden Thema sein, sondern auch die wilden Verwandten die es auf der ganzen Welt gibt!

In diesem Blog werden wir regelmäßig von der Ausstellung berichten! Erleben Sie mit uns den Aufbau und holen Sie sich eine Vorgeschmack auf die Ausstellung.